Erasmus-Erfahrungsbericht aus der Sicht einer Stipendiatin

Zeit, über sich hinauszuwachsen

Veröffentlicht am 10. Dezember 2023 von A.G.

Eras­mus in Spa­ni­en. Zwi­schen Tapas und Strand, Bachata und Aus­flü­gen ver­brin­ge ich mein 8. Medi­zin-Fach­se­mes­ter in Ali­can­te an der Cos­ta Blan­ca. Was sich anhört wie ein ver­län­ger­ter Som­mer­ur­laub ist eine Zeit vol­ler Höhen und Tie­fen, Her­aus­for­de­run­gen und Hoch­ge­füh­le, Ent­täu­schun­gen und Überraschungen.

Warum mache ich ein Erasmus?

Ich soll­te im bes­ten Fall im Febru­ar zurück­keh­ren und mir sagen kön­nen: „Das war klas­se! Ich habe eine Men­ge gelernt! Ich bin bereit für das wei­te­re Stu­di­um und kann die Erfah­run­gen, die ich gesam­melt habe, für die Zukunft mit­neh­men!“ Im schlech­te­ren Fall hie­ße es viel­leicht: „Ohje, das war aus­lau­gend. Ich bin müde und brau­che erst­mal Erho­lung. Und dafür habe ich ein Semes­ter verloren!“

Mein Stu­di­um läuft bis jetzt sehr gut: alles in Regel­stu­di­en­zeit, ers­tes Staats­examen mit 1,0 und ein Semes­ter For­schung für die medi­zi­ni­sche Dok­tor­ar­beit habe ich hin­ter mir. Neben­her arbei­te ich, enga­gie­re mich ehren­amt­lich und neh­me mit Freu­de an den Ange­bo­ten der Hanns-Sei­del-Stif­tung teil. Mein Leben ist voll­ge­packt. Halt – fehlt genau dadurch nicht der Raum, über den eige­nen Hori­zont zu schauen? 

Ali­can­te von oben – Foto: A.G.

Wie wert­voll ist die Erfah­rung, in einem ande­ren Umfeld zu stu­die­ren, in einer ande­ren Spra­che, mit ande­ren Men­schen, und ande­ren Her­aus­for­de­run­gen, die mich wach­sen las­sen! …und neben­bei die Mög­lich­keit zu haben, sich mit Din­gen zu beschäf­ti­gen, für die sonst kei­ne Zeit bleibt.

Eras­mus = neue Ein­drü­cke in Kom­bi­na­ti­on mit mehr Raum, in einem zeit­lich begrenz­ten Rah­men. Und mit der Hanns-Sei­del-För­de­rung zusätz­lich zur Eras­mus-För­de­rung ist es auch aus finan­zi­el­ler Sicht kein Pro­blem. Was mich wohl erwartet…?

Die erste große Herausforderung

Das Eras­mus-Pro­gramm der Euro­päi­schen Uni­on wur­de 1987 gegrün­det. Was soll dar­an schon so auf­wen­dig sein? Ganz falsch gedacht: B2-Sprach­zer­ti­fi­kat, Moti­va­ti­ons­schrei­ben, erwei­ter­tes Füh­rungs­zeug­nis, Kurs­aus­wahl, Lear­ning Agree­ment, Flü­ge, Woh­nungs­su­che – um nur ein paar To-Dos zu nen­nen. Mit dem Spa­nisch-Kurs fan­ge ich schon ein Jahr vor­her an, um mein Sprach­ni­veau recht­zei­tig auf B2 zu brin­gen. Dar­auf folgt die Aus­wahl der Wunsch-Uni­ver­si­tät und die Bewer­bung auf Eng­lisch und Spa­nisch. Nur wenig spä­ter erhal­te ich die erhoff­te Zusage! 

Jetzt steht die aus­führ­li­che Aus­ein­an­der­set­zung mit den Kur­sen an: Punk­te, Anre­chen­bar­keit, Über­schnei­dung? Die Erstel­lung des Lear­ning-Agree­ments bedarf vie­ler Mails, Tele­fo­na­te und der dop­pel­ten Bestä­ti­gung bei­der Uni­ver­si­tä­ten. Amts­gän­ge, Ter­min­ab­spra­chen, viel Hin­ter­her­te­le­fo­nie­ren, Flug­bu­chung und unzäh­li­ge Bewer­bun­gen auf dem spa­ni­schen Woh­nungs­markt spä­ter: nun ste­he ich kurz vor dem Beginn mei­nes Aben­teu­ers. Die Vor­freu­de ist mit der Vor­be­rei­tung gewach­sen, aber sicher­lich hät­te ich in der glei­chen Zeit ein dop­pel­tes Semes­ter stu­die­ren kön­nen, den­ke ich scherzhaft. 

Komfortzone ade!

Als mich der Flug­ha­fen­s­hut­tle eines Nach­mit­tags Mit­te Sep­tem­ber am Hafen von Ali­can­te raus­lässt, emp­fängt mich eine gro­ße Hit­ze. Einen Bus spä­ter bin ich in der WG, die ich von Deutsch­land aus reser­viert habe. Sie ist frisch reno­viert, aber lei­der etwas dezen­tral, 30 min fuß­läu­fig von der Innen­stadt, gele­gen. Unten sind Bars und klei­ne Läden, bis spät in die Nacht ist es hell und laut. Der Ver­wal­ter und mein argen­ti­ni­scher Mit­be­woh­ner emp­fan­gen mich sehr freund­lich und laden mich in die Bar gegen­über ein. Dass ich nun mei­ne Spa­nisch-Fähig­kei­ten anwen­den kann, macht  mich ziem­lich stolz.

Am nächs­ten Tag bre­che ich zum Medi­zin-Cam­pus auf, um mich vor Ort anzu­mel­den. Wäh­rend ich in der Schlan­ge war­te, kom­me ich schnell mit ein paar ande­ren Eras­mus-Stu­den­tin­nen ins Gespräch. Wir ver­ab­re­den uns danach zum Strand, der nicht weit ent­fernt ist. Net­te Mit­be­woh­ner und direkt Freun­de gefun­den – Jack­pot! Am Strand kom­men immer mehr Leu­te dazu: die meis­ten sind aus Ita­li­en oder Deutsch­land, aber auch aus Mexi­ko, Bel­gi­en und Öster­reich. Beson­ders in der Anfangs­pha­se möch­te jeder Anschluss fin­den. Die Ange­bo­te des  Eras­mus Stu­dent Net­work, das in allen Eras­mus-Städ­ten ver­tre­ten ist, sind dafür per­fekt. Sal­sa und Bachata tan­zen gehe ich jedoch auf eige­ne Faust. Dadurch kom­me ich mit vie­len Spa­ni­ern in Kon­takt, füh­re Gesprä­che und ver­su­che mehr über sie zu erfahren. 

Glei­ches gilt für ein paar Leu­te, die ich fast täg­lich vor der Bar neben mei­nem Haus sehe. Irgend­wann wer­de ich von Abel ange­spro­chen: ob ich dort woh­nen wür­de und mir das Fahr­rad gehö­re, das da steht? Tat­säch­lich habe ich mir in einem Second-Hand-Laden ein Fahr­rad gekauft, um schnel­ler in der Innen­stadt und der Uni zu sein. Ich hat­te es man­gels ande­rer Optio­nen vor dem Haus abge­schlos­sen, wor­auf­hin mir prompt der Sat­tel gestoh­len wur­de. „Ich sah einen Typen, der den Fahr­rad­sat­tel abge­schraubt hat, dar­auf­hin bin ich ihm hin­ter­her.“, meint Abel und hält mir den Sat­tel hin.

Ich freue und bedan­ke mich und neh­me mir fort­an hin und wie­der Zeit, mich in die Bar zu set­zen. Abel und sei­ne Freun­de kom­men aus dem Kon­go, Kolum­bi­en, Vene­zue­la und Ali­can­te. Sie erzäh­len mir aus ihrer Hei­mat und dem, was sie hier beschäftigt. 

Die spa­ni­schen Vor­le­sun­gen sind ähn­lich wie in Deutsch­land, wobei zu jedem Fach ein ein- bis zwei­wö­chi­ges Prak­ti­kum gehört. Das Phar­ma­ko­lo­gie-Prak­ti­kum hat Schul­klas­sen-Atmo­sphä­re: Jeden Moment kann man auf­ge­ru­fen wer­den und muss auf Spa­nisch eine Fra­ge beant­wor­ten, wofür man eine münd­li­che Note bekommt. Am Anfang fällt das Ver­ste­hen in der Fremd­spra­che schwer, doch recht bald funk­tio­niert es bes­ser. Irgend­wann fühlt es sich fast selbst­ver­ständ­lich an. Die spa­ni­schen Stu­die­ren­den sind hoch­mo­ti­viert, da sie über ihre Leis­tung die Mög­lich­keit auf Sti­pen­di­en haben und zudem die Wahl ihrer Spe­zia­li­sie­rung davon abhängt. Per­sön­li­chen Kon­takt mit ihnen auf­zu­bau­en ist aller­dings nicht so ein­fach, trotz Grup­pen­ar­bei­ten. Sie blei­ben eher unter sich. Das ist auch ver­ständ­lich, wenn man bedenkt, dass wir nicht lan­ge hier sind. Auf dem Cam­pus tref­fe ich jedoch über­all Eras­mus-Stu­die­ren­de aus unse­rer mitt­ler­wei­le sehr gro­ßen Grup­pe. Manch­mal gehen wir zum Ler­nen nach der Uni gemein­sam in die Biblio­thek, aber am liebs­ten in ver­schie­de­ne Cafés in der Stadt.

Die vie­len neu­en Kon­tak­te in einer neu­en Umge­bung, Gesprä­che und Stu­die­ren auf Spa­nisch und viel Zeit außer­halb der Kom­fort­zo­ne sind auf Dau­er sehr anstren­gend. Des­halb kommt der Besuch aus der Hei­mat gera­de rich­tig für mich. Gemein­sam wol­len wir das Land bes­ser ken­nen­ler­nen und neh­men uns dafür einen Mietwagen.

Eine Pechsträhne

Der ers­te Tag führt uns in ein wun­der­schö­nes Ört­chen namens Gua­d­al­est: wei­ße Häus­chen und Türm­chen thro­nen auf einem Hügel zwi­schen zwei Gebirgs­ket­ten mit Blick auf das Meer und einen gro­ßen tür­kis­far­be­nen See.

In Valen­cia haben wir viel zu wenig Zeit. Eine geplan­te Kata­ma­ran-Fahrt fällt ins Was­ser, weil uns eine fal­sche Aus­kunft gege­ben wur­de. Vor der Wei­ter­fahrt am nächs­ten Tag stel­len wir unser Auto für weni­ge Minu­ten unter dem AirBnB ab, um unser Gepäck zu holen. Als wir zurück­kom­men, steht ein hupen­des Auto hin­ter uns und die Frau am Steu­er beschwert sich mit bösem Blick. Sie will in ihre Gara­ge. Wir ent­schul­di­gen uns und fah­ren eilig weg. Kurz dar­auf bemer­ken wir, dass unser Hin­ter­rei­fen platt ist. Der Pan­nen­hel­fer, den wir rufen, zeigt uns den sau­be­ren Schnitt, den das Mes­ser hin­ter­las­sen hat… wir den­ken bei­de an die­sel­be Per­son. Wir müs­sen zum Flug­ha­fen abge­schleppt wer­den, noch­mals Geld zah­len und kön­nen mit einem Ersatz­wa­gen bei Nacht weiterfahren.

Sara­gos­sa im Nord­os­ten Spa­ni­en hält mit der mäch­ti­gen Basí­li­ca del Pilar, dem beein­dru­cken­den Alja­fería-Palast und römi­schen Rui­nen sehr viel Geschich­te bereit. Wir las­sen uns durch die klei­nen Gas­sen trei­ben, in der Men­schen zu jeder Tages­zeit drau­ßen sit­zen und essen, nach typi­scher spa­ni­scher Manier. Unglück­li­cher­wei­se gibt es noch­mals einen Zwi­schen­fall: Auf einem Park­platz fährt uns jemand eine Del­le in den Mietwagen.

Unse­re Tour führt uns wei­ter nach Pam­plo­na, in die Regi­on Navar­ra, wo wir schö­ne Wan­de­run­gen unter­neh­men. Hier ver­läuft auch der bekann­tes­te Jakobs­weg, der Cami­no Fran­ces, von dem wir eine Teil­stre­cke lau­fen. In Sego­bia, unse­rem vor­letz­ten Stopp, bekom­men wir zwei teu­re Straf­zet­tel, weil wir die Gebüh­ren­pflich­tig­keit des Park­plat­zes nicht bemer­ken (es gibt ein Sys­tem mit unter­schied­lich gefärb­ten Lini­en in Spa­ni­en). Das Wet­ter ist inzwi­schen sehr unge­müt­lich, aber für die Natur und die unzäh­li­gen Schlös­ser, Bur­gen und Kathe­dra­len haben sich alle Stra­pa­zen gelohnt.

Gua­d­al­est – Foto: A.G.
Basí­li­ca del Pilar in Sara­gos­sa – Foto: A.G.

Die Früchte ernten

Hier im Eras­mus-Leben hat sich inzwi­schen so etwas wie All­tag ein­ge­stellt. Die Uni steht regel­mä­ßig auf dem Tages­plan und Unter­neh­mun­gen kon­zen­trie­ren sich auf das Wochen­en­de. Vor­mit­tags bin ich meis­tens im Prak­ti­kum im Kran­ken­haus und nach­mit­tags besu­che ich Vorlesungen. 

Mein ers­tes Prak­ti­kum absol­vie­re ich in der Geburts­hil­fe. Vier Vor­mit­ta­ge lang beglei­ten wir Ärz­tin­nen in „Con­sul­tas“ (Sprech­stun­den), „Plan­ta“ (auf Sta­ti­on), und schließ­lich im „Pari­to­rio“ (dem Kreiß­saal). An einem Tag in den Con­sul­tas kom­me ich ziem­lich ent­täuscht heim. Ich darf kein ein­zi­ges Mal selbst aktiv wer­den, wobei es reich­lich Mög­lich­kei­ten für Ana­mne­se und Ultra­schall gäbe. Geburts­hil­fe steht in Spa­ni­en bereits im sechs­ten Semes­ter im Lehr­plan, sodass man als kli­nisch uner­fah­ren ein­ge­schätzt wird. Dar­über hin­aus führt die Tat­sa­che, dass ich gele­gent­lich Begrif­fe auf Spa­nisch nicht weiß, dazu, dass ich wenig beach­tet wer­de. Aller­dings gleicht ein Ereig­nis die schlech­ten Erfah­run­gen wie­der aus: ich sehe mei­ne ers­te Geburt, in dem Fall einen Kai­ser­schnitt. Plötz­lich zu sehen, wie das Kind aus dem Mut­ter­leib kommt, ist ein sehr bewe­gen­der Moment für mich.

Neben der Uni neh­me ich mir Zeit für das, was zuhau­se immer zu kurz kommt. Lan­ge  vor­ge­nom­me­ne Bücher, Pod­casts und Vide­os fin­den mei­ne Auf­merk­sam­keit. Mir fällt auf, dass alle Eras­mus-Leu­te zwar einer­seits ähn­li­che Ein­drü­cke, Her­aus­for­de­run­gen und Unsi­cher­hei­ten haben. Ande­rer­seits hat jeder sei­ne eige­nen Grün­de, hier zu sein. Das spie­gelt sich in der Art wider, wie jeder ein­zel­ne sei­ne Zeit hier gestaltet. 

Die­ser Gedan­ke hilft über mei­ne Erwar­tun­gen hin­weg. „Nimm alles mit was du kannst!“, „Genieß’ jede Sekun­de!“. Das sind Sät­ze, die ich häu­fig höre. Und ja, die Zeit ver­geht viel zu schnell. Aber muss ich alles, jedes Event und jeden Trip mit­ge­nom­men haben, um am Ende zufrie­den zu sein? Ich glau­be nicht. Wäh­rend also All­tag im Eras­mus ein­ge­kehrt ist, wer­den die klei­ne­ren Din­ge wie­der grö­ßer. Damit über­kommt mich eine tie­fe Dank­bar­keit – für die Mög­lich­keit, hier sein zu kön­nen, aber auch für das wun­der­ba­re Leben, das mich zuhau­se wie­der erwartet.

In den nächs­ten Wochen steht viel Ler­nen an, gemein­sam mit mei­nen Eras­mus-Freun­den. Wir sind für­ein­an­der da, ob per­sön­lich oder in der Uni. Zwar kann ich mir nicht so vie­le Kur­se anrech­nen las­sen, dass ich ein deut­sches Semes­ter kom­plett erset­zen kann, aber ich kann mir die übri­gen Semes­ter etwas ent­zer­ren. Schließ­lich berei­chert die Zeit um das Ler­nen her­um das Stu­di­um zusätzlich. 

Ob es nun ein Eras­mus-Auf­ent­halt, ein Aus­lands­prak­ti­kum oder etwas Ver­gleich­ba­res ist: du kannst nur pro­fi­tie­ren. In einer Fremd­spra­che stu­die­ren, ein Land weit­aus bes­ser als im Urlaub ken­nen­ler­nen, immer wie­der aufs Neue inspi­riert und begeis­tert wer­den, über sich hin­aus­zu­wach­sen – dies und mehr erwar­tet dich. Wie du gele­sen hast, ver­läuft alles meist ganz anders als gedacht. In den her­aus­for­dern­den Momen­ten hilft es, sich immer wie­der vor Augen zu füh­ren, war­um man hier ist und dass man nie allein ist. Dann kann man am Ende zurecht sagen: „Das war klas­se! Ich habe eine Men­ge gelernt! Ich bin bereit für das wei­te­re Stu­di­um und kann die Erfah­run­gen, die ich gesam­melt habe, für die Zukunft mitnehmen!“.

Die wichtigsten Fakten zu Erasmus

  • Die Vor­be­rei­tung ist zeit­auf­wen­dig, vor allem soll­te man bereits sprach­lich ein gutes Niveau beherrschen
  • Die WG-Suche im Vor­feld erspart Arbeit vor Ort, geht aber mit Risi­ken ein­her (Betrug, schlech­te Lage…)
  • Man soll­te erholt und bereits eini­ge Tage vor Vor­le­sungs­be­ginn ankom­men – es wird anstrengend!
  • Kon­tak­te knüp­fen und Anschluss fin­den ist nir­gend­wo so leicht wie in einem Erasmus
  • Die finan­zi­el­le Unter­stüt­zung von Eras­mus und evtl. der Hanns Sei­del-Stif­tung erleich­tert das Vorhaben
  • Es ist sicher kein „ver­lo­re­nes“, son­dern ein „gewon­ne­nes“ Semester!