
Impressionen aus dem HSS-Auslandsbüro in Kirgisistan
Schönes, unbekanntes Land
Die Zahl der Altstipendiatinnen und Altstipendiaten der Stiftung in Kirgisistan erstaunt: Mehr als 2.100 Alumni gibt es dort! 60 von Ihnen radelten im Sommer vier Tage lang durchs Land. Geschlafen wurde in Jurten, Essen gabs auch dort – und nebenbei Besuche bei vielen interessanten Gesprächspartnern. Dr. Max Georg Meier, der Büroleiter des kirgisischen Büros, hatte diese Radltour zum dritten Mal angeboten – und die für kommendes Jahr ist auch bereits durchgeplant.
Ein kirgisisches RamaDama – Abfall aufsammeln auf einer Teilstrecke der RadltourLandschaft im Landkreis Ak-Suu in einer der sieben Regierungsbezirke Kirgisistans Eines der Sozialprojekte der Alumni: Unterstützung für bedürftige Familien – diese hier hat nun endlich einen Kühlschrank! Bei den San-Tasch-Temirlansteinen. Der Legende nach befahl Feldherr Temirlan jedem seiner Kämpfer, einen Stein zu nehmen und auf einen Haufen zu werfen. Nur wer aus der Schlacht lebend zurückkam, konnte seinen Stein wieder aufnehmen. Der getöteten Kameraden wurde so gedacht. Besuch im Landratsamt von Ak-Suu, in dessen Verwaltung viele Altstipendiaten der HSS an höchster Position arbeiten Besuch beim Alumnus und Gouverneur von Issyk-Kul, der Stadt nahe dem zweitgrößten Bergsee der Welt Imkerprojekt mitten im Landkreis Tüp Karakol, hier startete und endete die 180 km lange Tour. Die Statuen stellen Kasym Tynystanov (links) und Kusein Karasaev (rechts) dar, sie waren landesweit angesehene Gelehrte, die Begründer der kirgisischen Linguistik.
Fotos: Zentralasienvertretung der HSS