Praktikum bei der HSS in Argentinien

„Gute Luft“ ist teuer

Veröffentlicht am 9. November 2024 von Fernanda Gesellensetter

Ich ste­he im Super­markt und will mir eine Zahn­pas­ta kau­fen – 5500 argen­ti­ni­sche Peso, das sind etwa fünf Euro. Ich fal­le vom Glau­ben ab. Doch das ist hier inzwi­schen lei­der nor­mal. Die Ver­brau­cher­prei­se sind im Groß­raum Bue­nos Aires von Dezem­ber 2023 bis August 2024 um 97 Pro­zent gestie­gen, und die Mie­ten haben um 153 Pro­zent ange­zo­gen. Die Hyper­in­fla­ti­on, die das Land plagt, hat dazu geführt, dass mehr als die Hälf­te der Bevöl­ke­rung in Armut lebt.

Argen­ti­ni­en, das acht­größ­te Land der Welt, beein­druckt nicht nur durch sei­ne Glet­scher in Pata­go­ni­en, die Igua­zú-Was­ser­fäl­le (die größ­ten Was­ser­fäl­le der Welt) und die Anden, son­dern auch durch eine fas­zi­nie­ren­de kul­tu­rel­le Viel­falt. Das Land wur­de stark durch euro­päi­sche Ein­wan­de­rer geprägt – von 1870 bis 1930 kamen etwa sechs Mil­lio­nen Euro­pä­er nach Argen­ti­ni­en, haupt­säch­lich aus Ita­li­en, Spa­ni­en, Deutsch­land, Frank­reich und Groß­bri­tan­ni­en. Heu­te kom­men vie­le Migran­ten vor allem aus ande­ren latein­ame­ri­ka­ni­schen Län­dern. Alle zusam­men machen das Land zu dem, was es ist: ein bun­tes, viel­fäl­ti­ges und moder­nes Land.

Ein har­ter Besen kehrt durchs Land

Seit Javier Milei am 19. Novem­ber 2023 zum neu­en Prä­si­den­ten gewählt wur­de, hat sich die poli­ti­sche Land­schaft deut­lich ver­än­dert. Er gewann mit 55,69 Pro­zent der Stim­men gegen sei­nen Kon­tra­hen­ten Ser­gio Mas­sa und pro­fi­tier­te dabei vor allem von der Ver­zweif­lung und Wut der Men­schen, die sich sehn­lichst eine Ver­än­de­rung und vor allem eine Ver­bes­se­rung ihrer Lebens­um­stän­de wünschten.

Das Land war jedoch schon lan­ge vor Mileis Amts­an­tritt in der Kri­se. Die Infla­ti­on betrug im August 2024 im Ver­gleich zum Vor­jah­res­mo­nat 236,7 Pro­zent – eine der höchs­ten Raten weltweit.

Mileis berühm­te Aus­sa­ge „No hay pla­ta“ (Es gibt kein Geld) beschreibt die finan­zi­el­le Lage des Staa­tes tref­fend. Milei, der sich als Anarcho-Kapi­ta­list bezeich­net, ver­folgt das Ziel eines stark redu­zier­ten Staa­tes. Der „Ket­ten­sä­gen-Prä­si­dent“ hat seit sei­ner Amts­über­nah­me die Anzahl der Minis­te­ri­en dras­tisch ver­klei­nert. Bud­get­kür­zun­gen betref­fen unter ande­rem die Uni­ver­si­tä­ten, den Gesund­heits­sek­tor und den öffent­li­chen Nah­ver­kehr. Vie­le Züge fah­ren nicht mehr, und Kran­ken­häu­ser haben oft nicht die not­wen­di­gen Medi­ka­men­te oder wer­den geschlos­sen. Auch außen­po­li­tisch hat sich eini­ges geän­dert: Milei ent­schied sich gegen eine Teil­nah­me an den BRICS-Staa­ten, ori­en­tiert sich jedoch, obwohl anders ange­kün­digt, zuletzt stär­ker an Chi­na, um Inves­ti­tio­nen in argen­ti­ni­sche Roh­stof­fe wie Lithi­um und Kup­fer zu för­dern. Auf der 79. UN-Gene­ral­ver­samm­lung kün­dig­te die (inzwi­schen ehe­ma­li­ge) Außen­mi­nis­te­rin Dia­na Mon­di­no an, dass Argen­ti­ni­en sich nicht mehr zur Agen­da 2030 beken­nen wird.

Obwohl die Infla­ti­on wei­ter­hin extrem hoch ist, haben Mileis Spar­maß­nah­men dazu geführt, dass sie all­mäh­lich sinkt. Die Fra­ge bleibt jedoch, zu wel­chem Preis. Beson­ders die „unte­re“ Mit­tel­schicht und die ärme­re Bevöl­ke­rung lei­den stark unter den Ein­schnit­ten. Trotz die­ser Belas­tun­gen ist die Stim­mung im Land bis­her nicht gekippt. Milei hat­te bereits bei sei­nem Amts­an­tritt ange­kün­digt, dass das ers­te Jahr sehr schwie­rig wer­den wür­de, und die­se Pro­gno­se hat sich bewahr­hei­tet. Vie­le Men­schen waren dar­auf ein­ge­stellt. Nun bleibt abzu­war­ten, wie sich das kom­men­de Jahr ent­wi­ckelt. Soll­te kein deut­li­cher posi­ti­ver Wan­del ein­tre­ten, könn­te Milei sei­ne Unter­stüt­zung verlieren.

Argen­ti­ni­en ist ein­zig­ar­tig, und auch mich fes­selt die­ses Land – und vor allem die­se ein­neh­men­de Stadt Bue­nos Aires, das Paris Süd­ame­ri­kas. Hier darf ich ein zwei­mo­na­ti­ges Prak­ti­kum im Aus­lands­bü­ro der Hanns-Sei­del-Stif­tung absol­vie­ren, ler­ne die Arbeit der Stif­tung ken­nen, bekom­me ein Gefühl für die Ver­flech­tun­gen von Wirt­schaft und Poli­tik und darf vor allem das Leben hier, die Men­schen und die Kul­tur kennenlernen.

Pas­sau – Mai­land – Bue­nos Aires

Nach­dem ich mei­nen Bache­lor in Pas­sau in Jour­na­lis­mus und Poli­tik gemacht habe, fing ich ver­gan­ge­nes Jahr (2023) mei­nen Mas­ter in Glo­bal Poli­tics und Sozio­lo­gie in Mai­land an. Im Stu­di­um beschäf­ti­gen wir uns nicht nur mit inter­na­tio­na­len Bezie­hun­gen, son­dern auch mit The­men wie Glo­ba­li­sie­rung und kolo­ni­al­ge­schicht­li­chen Ein­flüs­sen. Die­se spie­len auch in Latein­ame­ri­ka eine bedeu­ten­de Rol­le, was mein Inter­es­se an der Regi­on geweckt hat. Schnell war mir klar, dass ich ein Prak­ti­kum in Süd­ame­ri­ka machen woll­te, um vor Ort zu erle­ben, wie dort Poli­tik gestal­tet wird und wie sich inter­na­tio­na­le Ein­flüs­se bemerk­bar machen. Mei­ne Wahl fiel auf Argen­ti­ni­en, da es mich glei­cher­ma­ßen fas­zi­niert und erschüt­tert, wie ein einst pro­spe­rie­ren­des Land in solch tie­fe Kri­sen gera­ten konn­te. Da mei­ne wirt­schaft­li­chen Kennt­nis­se aus­bau­fä­hig sind, ist es ein Glücks­fall, dass Klaus Georg Bin­der, der das Büro hier lei­tet, Öko­nom ist. Er erklärt mir die wirt­schaft­li­chen Zusam­men­hän­ge und glo­ba­len Aus­wir­kun­gen. Wir set­zen uns täg­lich zusam­men, um die aktu­el­len Ent­wick­lun­gen im Land zu ana­ly­sie­ren und zu dis­ku­tie­ren. Mit einem Prä­si­den­ten wie Javier Milei wird es jeden­falls nie langweilig.

HSS-Büroleiter Prof. Dr. Klaus Georg Binder und Autorin Fernanda Gesellenstetter

Die Arbeit in der Stif­tung ist sehr viel­fäl­tig, und ich habe die Mög­lich­keit, neben den all­täg­li­chen Auf­ga­ben wie dem Ver­fas­sen wöchent­li­cher Berich­te, der Erstel­lung von Social-Media-Inhal­ten oder Brie­fings auch an zahl­rei­chen Ver­an­stal­tun­gen, zum Bei­spiel in der deut­schen Bot­schaft, teil­zu­neh­men. Beson­ders span­nend war für mich der Besuch einer Dele­ga­ti­on der Unión de Part­idos Lati­no­ame­ri­ca­nos  (UPLA). Dabei konn­te ich zwei Tage lang an den Kon­fe­ren­zen teil­neh­men und Ein­bli­cke in die Abläu­fe und Orga­ni­sa­ti­on der Betreu­ung einer sol­chen Dele­ga­ti­on gewin­nen. Im Mit­tel­punkt der Dis­kus­sio­nen stan­den The­men wie Migra­ti­on, Popu­lis­mus und Kon­ser­va­tis­mus, ins­be­son­de­re im Kon­text Latein­ame­ri­kas und Europas.

Mitt­wochs kauft man nicht ein!

Nicht nur die Poli­tik, son­dern das gan­ze Land ist aben­teu­er­lich. Das begann schon mit der Anrei­se: Nach 30 Stun­den, die nicht immer rei­bungs­los ver­lie­fen, betrat ich zum ers­ten Mal latein­ame­ri­ka­ni­schen Boden und ver­lieb­te mich sofort in die­se far­ben­fro­he Welt. Die größ­te Her­aus­for­de­rung für mich ist das Spa­nisch. Ich dach­te, in die­ser Metro­po­le wür­de jeder Eng­lisch spre­chen, aber das war ein Irr­tum. Auch wenn dies zu Miss­ver­ständ­nis­sen führt, schaf­fe ich es oft, mich mit Hän­den und Füßen ver­ständ­lich zu machen.

In Bue­nos Aires braucht man Geduld – so etwa beim Bezah­len mit Kar­te, da man stets nach einer Iden­ti­fi­ka­ti­ons­num­mer gefragt wird, die die Län­ge der deut­schen Num­mer über­steigt, was zu end­lo­sen Dis­kus­sio­nen mit dem Kas­sen­per­so­nal führt, am Ende aber doch immer klappt. Um Ner­ven­zu­sam­men­brü­che zu ver­mei­den, soll­te man auf jeden Fall mitt­wochs nicht ein­kau­fen gehen, denn da gibt es Rabatt­ak­tio­nen für Rent­ne­rin­nen und Rent­ner, und ich habe schon ein­mal eine geschla­ge­ne Stun­de in mei­ner Mit­tags­pau­se an der Kas­se ver­bracht. Mei­ne Arbeits­kol­le­gen lach­ten danach sehr und mein­ten, das wüss­te doch jeder – naja, ich ler­ne jeden Tag dazu.

Auch Bus­fah­ren ist aben­teu­er­lich. Die Bus­se sind schnell, und die Ampeln schei­nen eher Ori­en­tie­rungs­hil­fen zu sein. Eine Regel, an die sich jeder hält, ist die Schlan­ge an der Bus­hal­te­stel­le. Alle rei­hen sich hier artig ein, und wer das nicht tut, ern­tet böse Bli­cke und Wor­te, denn die sonst tief ent­spann­ten Argen­ti­ni­er ver­ste­hen in die­ser Hin­sicht gar kei­nen Spaß.

Wenn man sich erst ein­mal an den Tru­bel gewöhnt hat, fängt man an, das Sys­tem der Stadt zu ver­ste­hen. Stra­ßen sind hier, wie in New York, schach­brett­ar­tig auf­ge­baut, und es wird nicht in Geh­mi­nu­ten gezählt, son­dern in Blocks. Unter der Woche sind die Stra­ßen vol­ler Men­schen, die ihren Geschäf­ten nach­ge­hen, in Cafés sit­zen, Empa­na­das auf rie­si­gen Tabletts anbie­ten oder Staub­we­del aus Strau­ßen­fe­dern ver­kau­fen. Kei­ner scheint sich jedoch bei dem Tumult aus der Ruhe brin­gen zu las­sen, und das bei 16 Mil­lio­nen Ein­woh­nern in der Metro­pol­re­gi­on. Argen­ti­ni­en hat ledig­lich rund 47 Mil­lio­nen Ein­woh­nern – fast ein Drit­tel der Bevöl­ke­rung lebt also in der Groß­raum Bue­nos Aires.

Mate trin­ken, Asa­do machen – die Läs­sig­keit hat Struktur

Am Wochen­en­de ist es in Geschäfts­vier­teln wie Reco­le­ta (das Büro der Hanns-Sei­del-Stif­tung befin­det sich hier) ruhi­ger. Die Men­schen gehen in die vie­len Parks, trin­ken Mate oder machen Asa­do. Asa­do – so heißt hier das Gril­len, bei dem alle zusam­men­kom­men, egal ob Freun­de, Fami­lie oder gera­de erst im Park ken­nen­ge­lern­te Frem­de. Die Gast­freund­schaft ist rie­sig, eben­so wie die Men­gen an Fleisch, die gegrillt werden.

Was ich direkt an mei­nem ers­ten Tag in mei­ner WG gelernt habe: Leh­ne nie ab, wenn dich jemand fragt, ob ihr euch einen Mate tei­len wollt. Hier trinkt jeder aus einem Becher, und wenn man sich einen Mate teilt, heißt das auto­ma­tisch, man ist von nun an befreundet.

Egal wo man hin­schaut, sind Argen­ti­ni­er, die einen Mate-Becher in der einen und eine Ther­mos­kan­ne in der ande­ren Hand tra­gen, und man fin­det wohl kei­nen Park und kei­ne Bank, wo nicht Mate getrun­ken wird. Mein fran­zö­si­scher Mit­be­woh­ner war davon so begeis­tert, dass er sich direkt einen Mate-Becher täto­wie­ren ließ. Für mich am schöns­ten ist, dass alles so gesel­lig ist: Es wird geteilt, gelacht und zusam­men geses­sen, und vor allem ist jeder immer will­kom­men. Das Leben fin­det hier in Cafés, Restau­rants und Bars statt, von denen es vor allem in Soho, dem hip­pen Vier­tel von Paler­mo, in dem ich woh­ne, unzäh­li­ge gibt. Wie sich die Men­schen das leis­ten kön­nen, weiß ich ehr­lich gesagt nicht, denn die Prei­se scho­ckie­ren mich jeden Tag aufs Neue. Kos­me­tik­pro­duk­te sind unbe­zahl­bar, und Essen gehen ist min­des­tens so teu­er wie in München.

Oft füh­le ich mich in einer ver­kehr­ten Welt, denn neben den Pracht­bau­ten aus der „Bel­le Épo­que“ im spä­ten 19. und frü­hen 20. Jahr­hun­dert, als das Land durch sei­nen Agrar­han­del nur so boom­te, ste­hen die Vil­las (aus­ge­spro­chen „Vischa“). Vil­las sind die Fave­las Argen­ti­ni­ens, und in Reti­ro, dem Vier­tel, das unmit­tel­bar an Reco­le­ta angrenzt, gibt es die „Vil­la 31“, die wohl „berühm­tes­te“ infor­mel­le Sied­lung in der Stadt. Arm neben Reich, Armen­vier­tel neben Rei­chen­vier­teln, neu und alt – die Stadt besteht aus end­lo­sen Gegensätzen.

Am Wochen­en­de weht der Geist von Maradona

Mei­ne Wochen­en­den sind voll­ge­packt mit Akti­vi­tä­ten. Von Sal­sa-Kurs (Tan­go ist mir zu schwie­rig) über Acro-Yoga oder Besu­che im Tea­t­ro Colón, eines der berühm­tes­ten Opern­häu­ser der Welt, in dem schon Grö­ßen wie Strauss und Bern­stein diri­giert haben. Ich war in einem Kon­zert des Phil­har­mo­nie Orches­ters von Bue­nos Aires und war nicht nur von der Musik, son­dern auch von den his­to­ri­schen Wän­den völ­lig ver­zau­bert. Mei­ne Sams­ta­ge ver­brin­ge ich am liebs­ten auf den Feri­as, den Wochen­end­märk­ten, bei denen aller­lei Hand­ge­mach­tes, Essen und Sou­ve­nirs ange­bo­ten wer­den. Von dort aus las­se ich mich trei­ben und ent­de­cke jedes Mal neue Vier­tel, die mich durch ihre Ein­zig­ar­tig­keit begeis­tern. In man­chen Vier­teln soll­te man aber vor allem abends auf­pas­sen, so auch in La Boca. Das Vier­tel ist trotz sei­nes schlech­ten Rufs aber auf jeden Fall einen Besuch wert, und wenn die La Boca Juni­ors in ihrem welt­be­rühm­ten Sta­di­on spie­len, in dem einst Mara­dona spiel­te, bebt die gan­ze Stadt.

Pferde in der Steppe

Wochen­end­trips sind in Argen­ti­ni­en popu­lär. Für mich ging es bereits nach Men­do­za, eines der bekann­tes­ten Wein­bau­ge­bie­te der Welt. Dort taucht man in den wil­den Süden ein und genießt – neben Wein­pro­ben, Pfer­de­aus­rit­ten und Asa­do – die Ruhe fern­ab der Groß­stadt. Auf mei­ner Agen­da ste­hen noch die Igua­zú-Was­ser­fäl­le und ein Tages­aus­flug mit der Fäh­re nach Uru­gu­ay, bevor ich dann schon wie­der in Rich­tung Deutsch­land bezie­hungs­wei­se Ita­li­en auf­bre­che, wo ab Janu­ar mein Tri­mes­ter in Mai­land beginnt. Die Zeit ist für mich beruf­lich wie per­sön­lich sehr berei­chernd, und ich ler­ne sehr viel über das Land, sei­ne Geschich­te und sei­ne Menschen.

Eins steht auf jeden Fall jetzt schon fest: Es wird nicht mein letz­ter Besuch in Argen­ti­ni­en gewe­sen sein.

Die HSS in Argentinien

Argen­ti­ni­en steht vor gewal­ti­gen Her­aus­for­de­run­gen, und die Hanns-Sei­del-Stif­tung unter­stützt das Land bei der För­de­rung von Demo­kra­tie und Sta­bi­li­tät. Seit 2019 wird das Büro von Prof. Dr. Klaus Georg Bin­der gelei­tet. Die Stif­tung kon­zen­triert sich hier auf drei Pro­jekt­zie­le. Dies ist zum einen die För­de­rung und Ver­bes­se­rung der Funk­ti­ons­fä­hig­keit des argen­ti­ni­schen Natio­nal­kon­gres­ses sowie aus­ge­wähl­ter Pro­vinz­par­la­men­te und Stadt- und Gemein­de­rä­te. Dies wird unter ande­rem durch „Best Prac­ti­ces“ im Sin­ne des Aus­tau­sches unter Par­la­men­ta­ri­ern und Par­la­ments­ver­wal­tern vor­an­ge­trie­ben. Zum ande­ren steht die Ver­bes­se­rung der Hand­lungs­wei­sen der Insti­tu­tio­nen der inne­ren Sicher­heit auf der Agen­da, was durch die Aus- und Fort­bil­dung von Poli­zei­kräf­ten geschieht. Und last but not least die För­de­rung der poli­ti­schen Par­ti­zi­pa­ti­on von Nach­wuchs­füh­rungs­kräf­ten aus Poli­tik und Wirt­schaft. Hier­bei ver­gibt die Hanns-Sei­del-Stif­tung auch Sti­pen­di­en an her­aus­ra­gen­de Stu­die­ren­de, die im öffent­li­chen Dienst tätig sind. Es wer­den auch Dele­ga­ti­ons­rei­sen orga­ni­siert und betreut.