Zwei Altstipendiaten im Freefall-Turm

Waghalsiger Weltrekord für den guten Zweck

Veröffentlicht am 10. Dezember 2023 von Julius Langenbach

Flo­ri­an Schweg­ler (links) und Phil­ip Kunt­sch­ner vor dem Free­fall-Turm. Foto: BR/Leah Tanzer

Die HSS-Alt­sti­pen­dia­ten und Kol­le­gen Flo­ri­an Schweg­ler und Phil­ip Kunt­sch­ner stell­ten einen spek­ta­ku­lä­ren Welt­re­kord auf: 133 Fahr­ten im Free­fall-Turm – und das alles für den guten Zweck.

Eine verrückte Idee entsteht: Vom Squadtwins Rekord zur eigenen Challenge

Phil­ip Kunt­sch­ner bear­bei­tet als BR-Repor­ter immer wie­der kurio­se The­men. Im ver­gan­ge­nen Jahr beglei­tet er dabei die Squadt­wins bei ihrem Welt­re­kord auf dem Free­fall-Turm. Dabei kam ihm der Gedan­ken, eine Chall­enge für die Stern­stun­den ins Leben zu rufen. Gemein­sam mit Flo­ri­an kam er auf die Idee, die­sen Welt­re­kord ein­zu­stel­len, um Spen­den für die Stern­stun­den zu sam­meln. Bei die­ser Bene­fiz­ak­ti­on des Baye­ri­schen Rund­funks gehört Flo­ri­an selbst zum Mode­ra­ti­ons­team. Des­halb sind sol­che Pro­jek­te eine Her­zens­an­ge­le­gen­heit für ihn.

Vorbereitungen und Herausforderungen: Nicht nur physisch, sondern auch technisch

Die Vor­be­rei­tun­gen für die­sen außer­ge­wöhn­li­chen Welt­re­kord waren inten­siv. Neben dem phy­si­schen Trai­ning, Arzt­be­su­chen und Kon­di­ti­ons­auf­bau muss­te das Team auch die tech­ni­sche Umset­zung beden­ken. Die Her­aus­for­de­rung bestand dar­in, Kame­ras an ver­schie­de­nen Stel­len zu plat­zie­ren, um den Rekord live ins Radio und Fern­se­hen des BR zu über­tra­gen. Wäh­rend der Frei­fall­fahr­ten führ­ten die bei­den Inter­views mit ihren BR-Kol­le­gen am Boden und erstell­ten Ins­ta Sto­ries, was nicht nur für sie, son­dern auch für das Pro­duk­ti­ons­team des BRs eine krea­ti­ve Her­aus­for­de­rung dar­stell­te. Flo­ri­an erleb­te die 133 Fahr­ten ver­gleichs­wei­se ent­spannt. Hin­ge­gen war es für sei­nen Kol­le­gen Phil­ip, der unter Höhen­angst lei­det, emo­tio­nal anspruchs­vol­ler. Doch die Ablen­kung durch Live-Schal­tun­gen und die Unter­stüt­zung vor Ort hal­fen bei­den, die men­ta­le Belas­tung zu bewältigen.

Ein gro­ßes High­light der bei­den war nicht der Welt­re­kord an sich, son­dern die Kin­der, die auf die Akti­on auf­merk­sam gewor­den sind. Die Begeis­te­rung der Kin­der war so groß, dass sie ihr eige­nes Erspar­tes für den guten Zweck spen­den woll­ten. Die­se Spen­den­be­reit­schaft der jun­gen Zuschau­er ver­lie­hen der Akti­on eine beson­ders emo­tio­na­le Note.

Nicht nur Zuschau­er spen­de­ten, auch der gast­ge­ben­de Bay­ern­park steu­er­te die Ein­tritts­prei­se des Tages zu. Obwohl 27.000 Euro auf den ers­ten Blick nicht nach viel erschei­nen, betont Schweg­ler die Bedeu­tung die­ses Betrags. Er ist über­zeugt, dass die Spen­den bei Stern­stun­den effek­tiv ein­ge­setzt wer­den, um Kin­dern in Not zu helfen.

Ein gelungener Weltrekord mit positiven Auswirkungen

Ein gro­ßer Erfolg war der Welt­re­kord­ver­such nicht nur für die Teil­neh­mer, son­dern auch für die Stern­stun­den. Die Spen­den­sum­me wird dazu bei­tra­gen, Kin­der in Not zu unter­stüt­zen. Flo­ri­an betont abschlie­ßend: „Der wag­hal­si­ge Welt­re­kord zeigt, wie mit Krea­ti­vi­tät, Team­work und Enga­ge­ment Posi­ti­ves erreicht wer­den kann.“ Aber so viel sei am Schluss ver­ra­ten: Die nächs­te Welt­re­kord-Akti­on ist in Pla­nung. Also wer­den wir schon hof­fent­lich bald wie­der was von den bei­den hören.

Das  Bild zeigt die beiden Weltrekord Halter bei der Urkunden Übergabe.
Welt­re­kord auf­ge­stellt! Flo­ri­an und Phil­ip mit der Urkun­de. Foto: BR/Leah Tanzer