Zwei Altstipendiaten im Freefall-Turm
Waghalsiger Weltrekord für den guten Zweck
Die HSS-Altstipendiaten und Kollegen Florian Schwegler und Philip Kuntschner stellten einen spektakulären Weltrekord auf: 133 Fahrten im Freefall-Turm – und das alles für den guten Zweck.
Eine verrückte Idee entsteht: Vom Squadtwins Rekord zur eigenen Challenge
Philip Kuntschner bearbeitet als BR-Reporter immer wieder kuriose Themen. Im vergangenen Jahr begleitet er dabei die Squadtwins bei ihrem Weltrekord auf dem Freefall-Turm. Dabei kam ihm der Gedanken, eine Challenge für die Sternstunden ins Leben zu rufen. Gemeinsam mit Florian kam er auf die Idee, diesen Weltrekord einzustellen, um Spenden für die Sternstunden zu sammeln. Bei dieser Benefizaktion des Bayerischen Rundfunks gehört Florian selbst zum Moderationsteam. Deshalb sind solche Projekte eine Herzensangelegenheit für ihn.
Vorbereitungen und Herausforderungen: Nicht nur physisch, sondern auch technisch
Die Vorbereitungen für diesen außergewöhnlichen Weltrekord waren intensiv. Neben dem physischen Training, Arztbesuchen und Konditionsaufbau musste das Team auch die technische Umsetzung bedenken. Die Herausforderung bestand darin, Kameras an verschiedenen Stellen zu platzieren, um den Rekord live ins Radio und Fernsehen des BR zu übertragen. Während der Freifallfahrten führten die beiden Interviews mit ihren BR-Kollegen am Boden und erstellten Insta Stories, was nicht nur für sie, sondern auch für das Produktionsteam des BRs eine kreative Herausforderung darstellte. Florian erlebte die 133 Fahrten vergleichsweise entspannt. Hingegen war es für seinen Kollegen Philip, der unter Höhenangst leidet, emotional anspruchsvoller. Doch die Ablenkung durch Live-Schaltungen und die Unterstützung vor Ort halfen beiden, die mentale Belastung zu bewältigen.
Ein großes Highlight der beiden war nicht der Weltrekord an sich, sondern die Kinder, die auf die Aktion aufmerksam geworden sind. Die Begeisterung der Kinder war so groß, dass sie ihr eigenes Erspartes für den guten Zweck spenden wollten. Diese Spendenbereitschaft der jungen Zuschauer verliehen der Aktion eine besonders emotionale Note.
Nicht nur Zuschauer spendeten, auch der gastgebende Bayernpark steuerte die Eintrittspreise des Tages zu. Obwohl 27.000 Euro auf den ersten Blick nicht nach viel erscheinen, betont Schwegler die Bedeutung dieses Betrags. Er ist überzeugt, dass die Spenden bei Sternstunden effektiv eingesetzt werden, um Kindern in Not zu helfen.
Ein gelungener Weltrekord mit positiven Auswirkungen
Ein großer Erfolg war der Weltrekordversuch nicht nur für die Teilnehmer, sondern auch für die Sternstunden. Die Spendensumme wird dazu beitragen, Kinder in Not zu unterstützen. Florian betont abschließend: „Der waghalsige Weltrekord zeigt, wie mit Kreativität, Teamwork und Engagement Positives erreicht werden kann.“ Aber so viel sei am Schluss verraten: Die nächste Weltrekord-Aktion ist in Planung. Also werden wir schon hoffentlich bald wieder was von den beiden hören.